Hijab

Es wird so viel geredet. Hinter deinem Rücken. Über dich. Sie nehmen sich das Recht über das Intimste von dir zu sprechen. Über dein Aussehen.

 

Es wird, über das was du an dir liebst, immer wieder gesagt, dass es ein Zeichen der Unterdrückung; ein Zeichen der Rückgesinnung oder ein Zeichen der Hässlichkeit sei.

 

Und trotzdem hörtest du sie reden, aber hörtest nie hin.

 

Denn ist dieses Gerede für dich einfach nur unverständlich.

 

Sie verstehen nicht das Gefühl in dir, wenn du dein Hijab aufsetzt.

 

Wenn sich dein samtes Tuch über deine Haut legt.

 

Wenn du durch die Straßen läufst und dein langes Gewand den Boden berührt.

 

Wenn du vor dem Schrank stehst und dir eine neue Farbe wählst.

 

Wenn du dein Tuch über deine Haare platzierst.

 

Wenn du deine zarte Haut unter deiner Kleidung verdeckst.

 

Wenn du beginnst deine Weiblichkeit zu schätzen.

 

Wenn du dich auf Blicke vorbereitest.

 

Wenn du lernst darauf mit einem Lächeln zu reagieren.

 

Wenn du lernst es mit Würde zu tragen.

 

Und wenn du nicht mehr aufhören kannst, dein Hijab mit jedem Tag mehr zu lieben.

 

Das Gefühl von unermesslicher Schönheit, die in dir wächst.

 

Dein Herz, das sich weitet, weil du das Gefühl von Dankbarkeit fühlst.

 

Die Dankbarkeit dafür, dass Allah dir den Hijab schenkte.

 

Dir deine Weiblichkeit schenkte.

 

Wenn sie wüssten, wie du dich fühlst, würden sie erstaunen.

 

Denn sie kennen das Gefühl nicht, was ich ihnen versuchte zu beschreiben.

 

 Drum lass sie nur reden und höre zu, aber meine Schönheit, höre nie hin.

 

 

Farshin B.

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